Atlantik

Über den Atlantik

Ja, wir haben es geschafft! Wir sind in der Karibik, in der Rodney Bay in St. Lucia. Nach unserem 10-tägigem Aufenthalt vor Anker in der Bucht von Mindelo haben wir den richtigen Zeitpunkt für die Abreise in die Karibik getroffen. Leider fiel vorher unsere Inselrundfahrt mit dem Bus buchstäblich ins (Regen)-Wasser. Zwei Tage lang regnete es in Strömen, die Strassen verwandelten sich in braune Bäche und Flüsse. Hätte es noch laenger geregnet, wäre dieser Wolkenbruch wahrscheinlich nicht so glimpflich verlaufen. Die Fussballfelder im Quartier Villa Novo waren schon ca. 1 Meter unter Wasser. Doch es wurde besser, so verstauten wir alles niet- und nagelfest, bunkerten im Handelshafen Wasser und Diesel (1 L = -.28 CHF!!!) und verabschiedeten alle neu gewonnenen Segelbekanntschaften. Mit den 3 Yachten „Schoggelgaul“, „Hoelooplopp“ und Harlekin“ haben wir Funktermine vereinbart, so können wir Wetterinformationen austauschen. Wir wollen uns jeden Morgen über Funk bei der Yacht „Harlekin“ melden, die unsere Position an Intermar weitergibt. Die Funker vom Amateurfunkverein Intermar geben uns (und den anderen Schiffen die unterwegs sind) dann immer einen Wetterbericht auf unsere Postion bezogen durch. Auf unserem Schiff gehören immer noch Markus und Adi, die zwei deutschen Wandergesellen zur Crew.

Wir starten am Montag, 31.1.00 um 19:00 Uhr Mindelo Zeit zu unseren längsten Törn 2100 Seemeilen (3’889 Kilometer) über Wasser mit Windeskraft. Wind NE, Kurs 280 Grad.

2. Fahrtag, Dienstag, 1.2.00, Wind NE 12-18 Knoten, Die Nacht von Montag auf Dienstag ist angenehm. Das Schiff segelt ruhig, aber sehr schnell (8-9 kn) durch die Passage zwischen Sao Vicente und Sao Antão. So lässt sich segeln! Doch schon nach 2 Stunden schöner Fahrt, lässt der Wind vorerst nach, die Wellen prallen seitlich von NE auf das Schiff, was eine sehr unangenehme Rumpelei auslöst. Erste Übelkeiten melden sich leise, am liebsten halten wir uns im Cockpit oder im Bett auf. Yanik und Fabien schlafen viel. Das Menu lassen wir Ravioli sein, so muss niemand lange kochen. Adi meint dazu, Ravioli sind ideal, die tun beim „Fische füttern“ nicht weh. Die ersten 24 Stunden liegen bereits hinter uns.

3. Fahrtag, Mittwoch, 2.2.00, 155.7 sm (Stand immer 02.00Uhr), kühles aber sonniges Wetter, Wind 15-25 Knoten aus Ost (E), 6-7 Knoten Fahrt, Wellen von Norden und Osten Woher kommen wohl nur diese unangenehmen nördlichen Wellen? Zum Glück benimmt sich der Autopilot gut, relativ wenige Ausfälle bis jetzt. Doch wir können Autopiloten nie aus unseren Augen lassen. Wenn er ausfällt, heisst es ans Ruder schnellen, Schiff auf Kurs zurückbringen, Autopiloten wieder programmieren. Wird der Ausfall zu spät bemerkt, dreht sich das Schiff in den Wind, die Segel schlagen. An Schlaf ist kaum zu denken. Unsere Matratze in der Achterkoje macht sich in dieser argen Schaukelei trotz Leesegel selbständig, so donnern wir immer wieder auf dem Bett hin und her. An ein stetiges Rollen kann ich mich noch gewöhnen und irgendwann schläft jeder, doch auf einer fliegenden Matratze wird Schlafen zum Kunststück. Ich zweifle an unserem Entscheid den Atlantik zu überqueren. Warum sitzen wir nicht in einer gemütlichen Wohnung auf der warmen Ofenbank?

4. Fahrtag, Donnerstag, 3.2.00, 292 sm, sonnig und kühl, Wind 15-25 Knoten aus NE, immer noch typischer Atlantikseegang, aber leider aus der falschen Richtung (N) Ich lese zur Zeit „Owen Meany“ von John Irving und muss immer wieder laut herauslachen. Es ist sehr lustig und geistreich geschrieben. Zwischendurch lese ich den Kindern Ihre Kinderbücher vor, wir spielen auf der grossen hinteren Koje Rutschbahn, Hoppe Reiter, etc. Immer noch essen wir Büchsen-Menus. Leider klappt auch unser Funkkontakt zu den anderen Yachten nicht. Wir hören zwar die „Harlekin“, wenn sie mit Intermar spricht, doch nichts von den anderen Yachten. Wir hätten Ihnen gerne mitgeteilt, was für eine Rumpelei sie erwartet, dass die Wellen aus Norden kommen und höher sind als angekündigt und der Wind stärker ist. Wir hören aber auch, dass einen Tag nach unserer Abreise aus Mindelo ein Sandsturm für 3 Tage jegliche Sicht raubte und es nur mit Hilfe eines Radars möglich war, aus der Bucht auszufahren. (Nicht zu vergessen, dass der Sand das ganze Schiff braun einfärbt.) Nun ist der vierte Tag vorbei, eine Rückkehr nicht mehr möglich, da wir gegen Wind und Wellen nur sehr schwer ankämen. Der schnellste und angenehmste Weg führt nun endgültig über den Atlantik.

5. Fahrtag, Freitag, 4.2.00, 456 sm, wie Donnerstag (Logbucheintrag Adi: Wetter am Tag hell, nachts dunkel) Wir halten an unserer Wacheinteilung von 4 Stunden am Tag und 3 Stunden nachts fest. Selbstverständlich trägt nachts jeder eine Schwimmweste und ist an das Schiff angeleint. Der Himmel ist klar, die Sterne wunderbar. Zum ersten mal können wir auch das Kreuz des Südens sehen. Ein Schäkel hat sich an einer Umlenkrolle von der Vorsegelschot gelöst, wir können ihn ohne Probleme ersetzen. Da der Wind konstant bläst, stehen die Segel immer gleich. Am Tag haben wir 19-25, Nachts 20-30 kn Wind. Mit unseren Wandergesellen geht es recht gut. Sie sind humorvoll und kurzweilig. Klar, dass es auch Ärgerliches gibt. Aber bis jetzt lässt sich alles gut regeln. Adi entpuppt sich als guter Fischer!! Zuerst fängt er ein Thunfisch. Wir geniessen das Festessen.

6. Fahrtag, Samstag, 5.2.00, 628 sm, sonnig, Wind 25-30 Knoten (5-6), Wellen immer noch von Norden Wir fliegen über den Atlantik, nämlich in der Koje von einer Ecke in die andere, aber wir kommen auch gut vorwärts! Adi hat wunderbare frische Brötchen auf seiner Frühwache (03.00-06.00 Uhr) gebacken. Wir geniessen es. Yanik und Fabien haben sich am besten an unser Atlantikleben gewöhnt. Sie geniessen auch unsere Crew, so finde ich Yanik bei Adi in der engen Koje am Bücher angucken. Tagsüber verweilen wir mit Lego, Geschichten, Knete, etc. im Cockpit. Andi stellt Wasser im Motorraum (Bilge) fest, das in kleinen Schlücken durch den Auspuff des Generator reinkommt. Er reinigt den verstopften Filter der Bilgenpumpe im Motorraum, pumpt das wasser aus und füllt Kühlwasser im Motor nach.

7. Fahrtag, Sonntag, 6.2.00 781 sm, wärmer, sonnig, Wind nimmt zu, Richtung ENE Mit dem Wind werden auch die Wellen noch steiler. Wo die Delfine nur bleiben? Aber die Schwärme von fliegenden Fischen, die ab und zu neben unserem Schiff auffliegen, sind auch sehr schön. Wir haben einen feinen Sonntagszopf gegessen. Die Rumpelei wird so arg, dass es sehr mühsam ist, am Tisch zu essen. Alles muss auf einem feuchten Tuch stehen und zusätzlich ständig aufgefangen werden So höre ich in der Crew sagen, dass das Essen schon kantinemässig sei, in Schälchen am Herd abgefüllt und serviert. Trotzdem kochen wir jetzt feine Sachen, natürlich Tomatenspaghetti, Curry-Reis mit Pfirsich garniert, in Rotwein eingelegter Hasenbraten, selbstgemachte Pizzas, Hörnli und gehacktes mit Apfelmus und immer wieder wunderbare Thunfische und grosse Goldmakrelen. Mit einer Goldmakrele hatte Yanik eine kleine Unstimmigkeit. Mit einem grosse Schwung hatte Adi die ca. 1 m lange Makrele direkt von der Badeplattform ins Cockpit hineingeschwungen. Ich rief Yanik, um den wunderschönen Fisch zu bewundern. So stand er also im Salon auf dem Niedergang und guckte gerade hinaus gegen das Achterdeck, also über den Fisch hinweg. Der Fisch bäumte sich in diesem Augenblick nochmals auf und klatsch, schlug seine Schwanzflosse Yanik ins Gesicht. Yanik’s Schreck war verständlicherweise riesengross und das Kapitel Fischfang für ihn vorläufig erledigt. 11.00 Uhr: Ich bin auf Wache. Andi ruft rauf, ob alles in Ordnung sei. „Ja“. „Nimm sofort den Autopiloten raus!“ Verwundert handle ich. „Kannst Du steuern?“ „Neeein, ich habe keinerlei Widerstand im Ruder“ Ich versuche mit sportlichem Einsatz das Schiff einigermassen auf Kurs zu halten. Vier Drehungen nach backbord, das Schiff korrigiert sich langsam, vier Drehungen nach steuerbord, hin und her. Unter der Achterkoje läuft das Hydrauliköl aus der Pumpe in die Bilge! Die Jungs sind mit vollem Einsatz zur Stelle (Kommentar: „jetzt wird es interessant“). Andi demontiert die Pumpe, während Adi in der Achterkoje den Schlauch zuhält. Die Pumpe können wir mit einer Dichtungsmasse abdichten und einbauen. Zusammen mit Markus füllt Andi das von den Fischern auf Gran Canaria gekaufte Hydrauliköl bei der Steuerradpumpe im Salon ein. Als wieder eine grosse Welle von Norden kommt, verliert Andi das Gleichgewicht und fällt mit dem ganzen Gewicht gegen den Salontisch. Es gibt einen lauten Knall und der Tisch liegt am Boden. Wer kann nachfühlen, wie man sich am steuerlosen Ruder fühlt, bald schon am weitesten vom Land entfernten Punkt? Da fällt einfach der Tisch runter! Was, wenn die Kiele abfallen? Der Mast umfällt? Die Wände auseinanderfallen? Was kommt noch alles?? Doch die Steuerung gibt wieder Widerstand, sie funktioniert. Auch der Tisch steht bald wieder, wo er hingehört. Ich fühle mich um ein vielfaches besser. Meine Visionen von verhungernden und -durstenden Seglern auf hoher See verblassen. Zudem funktioniert der Autopilot so gut, wie schon lange nicht mehr. Er vermag jetzt auch bei grossen Wellen standhalten!

8. Fahrtag, Montag, 7.2.00, 867 sm, leicht bewölkt, bis 40 Knoten Wind, 5 – 8 Knoten Fahrt Wir haben die Hälfte geschafft. Hurra!! Ab jetzt geht es nur noch „bergab!“

9. Fahrtag, Dienstag, 8.2.00, 1171 sm, Der Wind nimmt stetig zu, das Schiff rauscht davon. Andi, Yanik und ich sitzen morgens bei einer Tasse Tee im Salon. Fabien schläft. Ich gucke aus dem Fester, sehe aber nur noch weisse Gischt. Ein Schlag, ich fliege seitlich den Bank hinunter und versuche die Tasse mit dem heissen Tee nicht über dem Computer und das Schaltpanel zu verschütten. Die Landung am Schrank ist schmerzhaft, später breitet sich ein farbiger Bluterguss an meinem linken Bein aus, mein rechtes Knie schmerzt noch wochenlang. Andi und Yanik liegen auch am Boden. Eine Welle steigt durch die offene Luke (!) in der Pantry ein. Wir sind dankbar, dass niemand ernsthaft verletzt ist. Sind die Jungs noch da!? Sie sitzen im Cockpit, diese riesige Welle hat sie an die Reling fliegen lassen. Ich wische die salzige Bescherung auf. Die offene Luke in der Pantry und in der Koje der Jungs waren von Andi und mir schon mehrmals beanstandet worden und wir haben angewiesen, nie eine Luke ohne Aufsicht offen zu lassen!! Ich hatte sie eben erst geschlossen gehabt. Salzwasser, so weiss jeder Segler, bringt man kaum mehr vom Schiff. Es zieht ausserdem Feuchtigkeit an. Fabien schläft immer noch wie ein Engelchen in seiner gemütlichen Koje. Ihn stört solch eine kleine Rüttelei nicht.

10. Fahrtag, Mittwoch, 9.2.00, 1264 sm, Wetter immer noch wie am 8. Fahrtag Zweimal am Tag müssen wir den Motor im Leerlauf laufen lassen um genügend Strom für unseren Kühlschrank, Autopiloten, 24 Stunden Musik (!), Licht, etc. zu gewinnen. Die 17 Tonnen Schiff mit Mannschaft werden nur mit Windeskraft über den Atlantik geblasen! Zwei Drittel unserer Strecke haben wir bereits geschafft. Jetzt sind es „nur“ noch 700 Seemeilen, das entspricht so „wenig“ wie von Gran Canaria nach Mindelo. Wir erinnern uns an unsere ersten „grossen“ Schläge von Frankreich nach Korsika (95 sm), später Korsika – Menorca (250 sm), Gibraltar – Lanzarote (700 sm), immer wurden die Distanzen grösser und die Horizonte weiter. Die Dimensionen verändern sich!! Wir erreichen täglich ein Etmal von 150 sm.

11. Fahrtag, Donnerstag, 10.2.00, 1440 sm; Wieder sonnig, die Wellen kommen endlich von hinten, d.h. die Rumpelei hat ein bisschen abgenommen. Ein wunderschöner Morgen! Ich gucke aus der Luke in der Pantry (Küche). Blauer Himmel lacht mich zwischen unseren zwei Segeln hoch oben an. Ich hole den Fotoapparat und schiesse ein (letztes) Foto von unserer wunderbaren Segelstellung!! Denn wenige Stunden später knallt es und das Stahlfall vom Trecker (unser Vorsegel) ist geborsten! Das Segel liegt schön zusammengelegt in den Lazy Jacks auf dem Baum. Unsere Fahrt fällt von 7 bis 8 Knoten auf 4 bis 5 Knoten ab. Wir haben über die leere Umlenkrolle im Masttop eine Schnur eingezogen. Bloss ist die an der obersten Maststufe festgebunden, geht über die Rolle in den Mast hinein und unten durch die entsprechende Öffnung wieder hinaus. Damit wir ein neues Fall einziehen können, muss man das Fall oben an der Schnur festknoten und dann unten ziehen. Wir diskutieren eine Mastbesteigung und bereiten uns am Abend schliesslich darauf vor. Die Jungs freuen sich, es gibt wieder Abenteuer zu bestehen! Adi klettert mühsam bei unangenehmen Seegang den Mast hoch. Wir drehen in den Wind, weil es so weniger schaukelt. Langsam tastet Adi sich die Maststufen hinauf, gesichert durch ein Fall an seinem Lifebelt (Gurt über Brustkorb und Schulter). Was bei uns auf Deck eine normale Schaukelei ist, vervielfacht sich auf dem Masttop. Adi steckt oben. Was ist bloss los? Warum fädelt er die Schnur des Falls nicht ein? Warum kommt er nicht runter? Er schwingt, sich mit aller Kraft an den Mast klammernd, etwa zehn Minuten 16 Meter über Deck, ca. 20 Meter über Meer, 4 bis 5 Meter weit hin und her. Endlich kommt er langsam runter. Er geht zur Reling und übergibt sich. Wir fahren weiter und schliesslich erzählt er uns, dass er den blöden Knopf oben am Masttritt nicht lösen konnte!! Aber wir sind froh, dass es ihm wieder gut geht, er redet schon wieder munter drauflos, blaue Flecken und schmerzende Arme hat er noch ein paar Tage lang. Wir werden uns Morgen wieder Gedanken über eine Lösung machen.

12. Fahrtag, Freitag, 11.2.00, 1570 sm, leicht bewölkt, Schauer ziehen auf Nun zweckentfremden wir die Dirk des Grosssegels, nehmen sie aussen um den Mast herum und ziehen den Trecker wieder rauf. So rauschen wir wieder im gewohnten schnellen Tempo Richtung Karibik! 13. Fahrtag, Samstag, 12.2.00, 1700 sm, bewölkt, Regenschauer, Wind NE 20 bis 30 Knoten, 6-8 Knoten Fahrt, Wellen von achtern (hinten) Wir rauschen weiter mit hoher Geschwindikeit der Karibik entgegen. Es ist wärmer geworden. Pulli und Jacken sind nur noch auf der Nachtwache nötig. Die Rumpelei hat endlich abgenommen. Dafür regnet es jetzt immer wieder.

13. Fahrtag, Sonntag, 13.2.00, 1878 sm, wechselhaft, regnerisch Heute haben wir Barbados südlich von uns gesichtet. St. Lucia nahet! Leider hat sich auch unser Notfall-Trekker-Fall verabschiedet, so segeln wir endgültig nur mit dem Grosssegel unsere 4 bis 5 Knoten. Es herrschen ideale Segelverhältnisse, die Wellen kommen endlich wieder von achtern, konstanter Wind und Sonne. Andi ruft plötzlich Adi rauf, um das Grosssegel noch weiter zu reffen. Adi findet das absolut unnötig bei so schönem Wetter, murrt, willigt dann aber mürrisch ein. Eine halbe Stunde später braust eine Regenbö mit 45 kn Wind über uns hinweg. Wir sind froh, dass wir nicht mehr viel Segelfläche oben haben. Bald ist der Spuk wieder vorbei und es geht weiter wie vorher.

15. Fahrtag, Montag, 14.2.00, 2088 Seemeilen. Land in Sicht!!!! Nach nur 14 Tagen und 3 Stunden Fahrt über den Atlantik legen wir in der Marina Rodney Bay an. Gespannt und glücklich blicken wir uns um, doch es ist kein Empfangskomitee in Sicht. So köpfen wir unseren Schaumwein und trinken alle von Herzen auf unseren gelungenen Transatlantiktörn, bevor wir Auf- und Einklarieren. Unsere Jungs bestellen gleich zwei der „besten Pizza’s der Welt“ (auf jeden Fall unverschämt teuren). Andi und ich geniessen unseren vorläufig letzten Ausgang, unsere Kinder in guten Händen wissend.

Die nächsten Tage heisst es Schiff rausputzen, inkl. Segel, Schoten, Leinen, alle Ecken und Enden, alle Kästen, Kojen, Wäsche waschen usw. Adi und Markus verbleiben noch einen Tag nach unserer Ankunft auf der Muscat und reisen dann weiter Richtung Brasilien zu Ihrer Zunftherberge. Für uns gibt es hier noch eine Menge zu richten und reparieren. Schliesslich läuft immer noch unser Aussenborder nicht, das zerborstenen Fall muss ersetzt werden, das Grosssegel hat drei kleine Löcher (von den Wanten), die Drivebox vom Autopilot muss in die CH gesendet werden und noch vieles mehr. Wie ihr seht, gibt es auch auch hier immer viel zu tun und schliesslich möchten wir nun endlich auch den Sandstrand geniessen, Land und Leute kennenlernen,denn es gibt auch hier viel zu entdecken.